Keine Übersterblichkeit 2020

Sharing is caring:

Von Übersterblichkeit spricht man, wenn in einem Zeitraum mehr Menschen sterben als aufgrund der Vorjahre zu erwarten wäre. Die Gründe dafür können vielschichtig sein. Gestorben wird immer und graphische Darstellungen können leicht ein falsches Bild vermitteln. Aussagekräftiger als Graphen absoluter Zahlen sind Berechnungen, bei denen die demographische Entwicklung einbezogen und ins Verhältnis gesetzt wird.

Was das Corona Jahr 2020 angeht, war nach der übertriebenen Panikmache davon auszugehen, dass die Horrormeldungen wenigstens in einer Gesamt-Übersterblichkeit für 2020 enden würden. Aber auch öffentlich rechtliche Medien berichten inzwischen über eine Studie der LMU München, die Gegenteiliges besagt und man erkennt: Eine Übersterblichkeit ist in Deutschland 2020 nicht eingetreten – was die groteske Kluft zwischen Erzählung und Realität immer deutlicher werden lässt. Corona ist wohl die erste Pandemie, bei der man die Menschen per Medien erinnern muss, dass sie überhaupt existiert.

Aus der ausbleibenden Übersterblichkeit zu schliessen, der Lockdown hätte uns verschont, ist absurd: bei jedem Lockdown schiessen die Todeszahlen nach oben, weil die Isolation der Alten diese schwer belastet. Auch hatte der Lockdown letztlich keine Auswirkungen auf das Eindämmen des Virus, die Menschen in Berlin beispielsweise haben sich 2020 in 48 von 52 Wochen weiterhin getroffen, gebadet, getanzt und gekuschelt.

Wenn man sich die Zahlen von destatis.de anschaut, so wie es Samuel Eckart von SE Research & Statistik getan hat, sieht man (nach Nachmeldungen), dass es – auf die Sterblichkeit des Jahres 2020 bezogen – weder in Deutschland noch in Schweden eine Situation gab, die sich als „ausserhalb der Norm“ bezeichnen ließe.

Samuel Eckert erklärt in den folgenden Videos anschaulich, dass es keinen Sinn macht, den Graphen absoluter Zahlen zu bemühen, um daraus eine Aussage zur Gefährlichkeit des Virus abzuleiten. Vielmehr müsse man „die demographische (Bevölkerungs-strukturelle) Situation mit einbeziehen und das Gesamtequivalent bilden“.

Seine Ergebnisse zeigen, dass es im Jahr 2020 weder in Deutschland, noch in Schweden zu einer Übersterblichkeit kam, verglichen mit den letzten 10 Jahren. Sowohl in Deutschland, als auch in Schweden gab es innerhalb der letzten zehn Kalenderjahren zum Teil relativ „mehr Tote“, 2020 reisst also nicht nach oben aus, was man nach der Panikmache erwarten würde.

Auch andere Formate wie Focus und Telepolis berichteten über die ausgebliebene Übersterblichkeit.

Telepolis: Keine Übersterblichkeit 2020

FOCUS Online: Statistiker zieht Corona-Bilanz: Trotz Pandemie gab es 2020 keine Übersterblichkeit

Und auch der RBB schreibt zu der ausgebliebenen Übersterblichkeit in Berlin 2020:

„Keine Übersterblichkeit durch Corona in Berlin und Brandenburg“

Bemerkenswert ist, dass die Grippe in Deutschland verschwunden ist. Tatsächlich gab es das noch nie: die Grippewelle ist zwar jedes Jahr unterschiedlich stark ausgeprägt, aber, dass sie plötzlich ganz weg ist, deutet stark daraufhin, dass Grippetote nun als Coronatote gezählt wurden. Zur Erinnerung, wir hatten 2018 ca 30.000 Influenzatote. Zum Zeitpunkt Mitte Dezember 2020 gab es – zum Vergleich – ähnlich viele Corona Tote.


Sharing is caring:

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert