WHO warnt vor Falschanwendung des PCR Test

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Was Maßnahmen Kritiker seit Mitte 2020 beanstanden, nämlich dass der PCR Test weder eine Infektiosität nachweist, noch Aussagekraft darüber macht, ob tatsächlich eine Erkrankung vorliegt, ist inzwischen – reichlich spät – auch zu offiziellen Stellen vorgedrungen.

Man kann mit dem PCR Test laut Aussage seines Erfinders Karry Mullis „Alles in Allem finden“, wenn man die Zyklen des Tests empfindlich genug einstellt. Statt der klinischen Diagnostik, wie führende Ärzte Deutschlands es seit Monaten fordern, nimmt man Fallzahlen eines Tests, der keinerlei Aussagekraft über tatsächliche Erkrankungen hat – womit man die „Pandemie“ nach Belieben fortsetzen kann.

Dass nun ausgerechnet die WHO in einer neuen „Informationsnotiz“ genau diesen Sachverhalt herausarbeitet und entsprechend davor warnt, dass der Test ohne die gleichzeitige klinische Diagnostik keinen Pfifferling wert ist, ist schon ein Hammer. Es zeigt überdeutlich, wie Fakten, selbst von der WHO vorgetragen, einfach unter den Tisch gekehrt werden, wenn sie für die Politik ungemütlich werden können. Hier das WHO Statement vom 13.1.2021:

„Die Leitlinien der WHO Diagnosetests für SARS-CoV-2 besagen, dass eine sorgfältige Interpretation schwacher positiver Ergebnisse erforderlich ist. Die zum Nachweis des Virus erforderliche Zyklusschwelle (Ct) ist umgekehrt proportional zur Viruslast des Patienten.“ Das heißt: Je weniger „Viruslast“, umso mehr Laborzyklen sind nötig, um etwas zu finden (der Ct-Wert steht für die Zyklenzahl eines Tests, für die es in Deutschland laut DW derzeit keine CT-Standardisierung gibt. Die Labore können demnach die Tests auch sehr „empfindlich“ einstellen mit dem Ergebnis eines „positiven“ Testergebnisses, ohne dass jemand dabei erkrankt oder infektiös ist).

Weiter heißt es: „Wenn die Testergebnisse nicht mit der klinischen Darstellung übereinstimmen, sollte eine neue Probe entnommen und mit derselben oder einer anderen NAT-Technologie erneut getestet werden.“ Wie kennen das bereits aus der Bundesliga, von Pflegepersonal oder Elon Musk: einfach nochmal testen, irgendwann bekommt man schon das gewünschte Ergebnis.

Sodann führt die Organisation aus: „Die WHO erinnert Benutzer von In-Vitro-Diagnostik-Medizinprodukten daran, dass die Prävalenz (Häufigkeit) von Krankheiten den prädiktiven (abzusehenden) Wert der Testergebnisse verändert. Mit abnehmender Prävalenz steigt das Risiko falsch positiver Ergebnisse. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person mit einem positiven Ergebnis (SARS-CoV-2 nachgewiesen) tatsächlich mit SARS-CoV-2 infiziert ist, mit abnehmender Prävalenz abnimmt, unabhängig von der behaupteten Spezifität.“ Das bedeutet: Je weniger Menschen erkrankt sind, umso höher die Gefahr, dass Gesunde als positiv getestet werden. Und umso geringer die Wahrscheinlichkeit, dass ein positiv Getesteter auch wirklich infiziert ist. Und – Achtung – all das „unabhängig von der behaupteten Spezifität“: Spezifität eines diagnostischen Testverfahrens ist die Wahrscheinlichkeit, dass Gesunde auch wirklich als gesund erkannt werden. Also besteht, vereinfacht ausgedrückt, die Gefahr von falsch positiven Ergebnissen unabhängig davon, wie hoch die „behauptete“ Fehlerquote des Tests ist.

Abschließend schreibt die WHO: „Die meisten PCR-Tests sind als Hilfsmittel für die Diagnose angegeben. Daher müssen Gesundheitsdienstleister jedes Ergebnis in Kombination mit dem Zeitpunkt der Probenahme, dem Probentyp, den Testspezifikationen, den klinischen Beobachtungen, der Patientenanamnese, dem bestätigten Status von Kontakten und epidemiologischen Informationen berücksichtigen.“

Hier wird überdeutlich: das einfache Testen auf Positiv/Negativ, das seit Monaten unsere Medien und damit unsere Politik bestimmt, ist grob fahrlässig. Es ist einzig und allein im Sinne derer, die von der Angst profitieren. Längst sollte man aufhören, das unsinnige Testen mit einem fehleranfälligen Test zum Ton angebenden Faktor zu erheben, der unsere Gesellschaft zerstört.

Bereits im Dezember hatte die WHO sich in ähnlicher, noch vorsichtigerer Weise zum PCR Test geäußert.

Man muss sich das einmal vergegenwärtigen: In Deutschland werden seit knapp einem Jahr Menschen ihrer Freiheit beraubt , Alte isoliert, Menschen weggesperrt (!), Familien zerbrechen, die Gesellschaft wird gespalten – und das alles aufgrund von positiven PCR-Tests, für die jedes Labor eigene Maßstäbe anlegen kann – und bei denen jetzt die WHO selbst vor dem Risiko falsch positiver Ergebnisse warnt. Es wird immer absurder bzw hat einen Punkt von Absurdität erreicht, an dem man nur noch schreien möchte.

Ein Hoch auf die Bundesliga, da wird immer so lange getestet, bis das Ergebnis passt – und der Rubel rollt.


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