Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen, liebe Polizistinnen und Polizisten, Liebe Schwestern und Brüder!
Es macht Mut, dass sich trotz des gesellschaftlichen Drucks immer mehr Menschen trauen, ihre Meinung friedlich auf die Strassen zu tragen – so, wie es in einer Demokratie immer möglich sein sollte. Was uns vereint ist keine Veschwörungstheorie und auch keine rechte Ideologie – was uns vereint ist die berechtigte Sorge um unsere geliebte Demokratie!
Rosa Luxemburg, die Namensgeberin dieses Platzes, die vor ziemlich genau hundert Jahren gestorben ist, sagte: Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Und was macht unsere Regierung? Sie produziert in diesen Tagen eine FakeNews-Kampagne, um Andersdenkende mundtot zu machen – dabei lebt die Demokratie vom Diskurs: abweichende Meinungen haben Daseinsberechtigung. Man erkennt an diesem Vorgehen einen bevormundenden Geist, der sich wie eine Pest zu verbreiten scheint, ein Geist, der nicht die Gedankenfreiheit, sondern die Kontrolle in seinem Zentrum hat.
Wir, die Menschen in diesem Land, wollen freies Denken! Und diejenigen, die uns, das Volk, ganz offensichtlich bevormunden und verängstigen wollen – wie man es im Corona Strategiepapier des Innenministeriums schwarz auf weiß nachlesen kann – werden damit nicht durchkommen! Wir werden regiert von Profitstreben, Rationalisierungsdenken, Leistungsideologie und Kontrollsucht und erleben als ein Resultat davon nun die Herrschaft der Angst, die uns bereitwillig das höchste gut unserer Rechtsstaatlickeit opfern lässt – die Würde des Menschen. Wollen wir das wirklich?
Man möchte unsere Grundrechte durch einen schwammigen Gesundheitsbegriff ersetzen – das werden wir nicht zulassen. Denen, die glauben, uns kontrollieren zu müssen, sei gesagt: Wenn schon Gesundheit, dann bitte richtig. Ganzheitliche Gesundheit beginnt mit der Gesundheit im Geiste. Eine gesunde Wirtschaftsordnung, die alles Leben, Mensch, Tier und Pflanzenwelt respektiert und schützt, in der das Individuum wie auch der Planet unsere Hochachtung erfahren.
Die unverhältnismäßige Anwendung von Zwang und Verbot ist unvereinbar mit der Idee eines selbstverantwortlichen, mündigen Bürgers – sie ist gleichbedeutend mit dem Anfang vom Niedergang der Demokratie. Wir brauchen weder eine scheinheilige Tracking-App, noch wollen wir einen Impfzwang. Selbstbestimmtheit ist ein Grundpfeiler unserer freiheitlichen Gesellschaft und sollte es gerade beim Thema Leben und Tod auch sein!
Herr Drosten hat es selbst in die Kamera gesagt: COVID19 ist eine milde Erkrankung. Wo ist also Verhältnismässigkeit, die unter anderem von Verfassungsrichterin Juli Zeh angemahnt wird?
Wir übertragen seit Menschengedenken jeden Tag unzählige von Viren. Wollen wir ab sofort andere darüber bestimmen lassen, wer als gesund gilt und wer als krank? Wir sollten uns hüten, diese Unterscheidung zu treffen – sie ist gefährlich! Viele Menschen verendeten bereits durch Isolationsmaßnahmen und Panik in Einsamkeit. Die Suizide nehmen zu. Mütter müssen beim Gebären in Österreich Masken tragen. Kleinste Kinder werden verängstigt und machen sich darüber Gedanken, was Distanz bedeutet. Schulkinder sollen mit Masken unterrichtet werden.. Wer kann das alles mit seinem guten Gewissen vereinbaren? Darf ich der Oma jetzt nicht mehr über die Strasse helfen, weil ich sie anstecken könnte? Ist das die Welt in der wir leben wollen? Was sind die versteckten Nebenkosten der Massnahmen, wer fragt die Sozialarbeiter, Psychologen und Soziologen welche Schäden social distancing in unserer Gesellschaft erzeugt? Unsere Krankenhäuser brechen nicht zusammen, unsere Therapeutischen Institutionen werden es möglicherweise!
Wenn wir über diese Dinge nüchtern nachdenken, wird sich für den aktuellen Wahnsinn keine Mehrheit finden lassen. Statt einer lebensfeindlichen Welt, in der Menschen allein im PKW sitzend Schutzmaske tragen, wollen wir eine lebensbejahende Welt kreieren. Dazu brauchen wir dringend ein neues, ganzheitliches Menschenbild, und immer mehr Menschen begreifen das. Eine andere Welt ist möglich. Aber wir müssen es anscheinend selbst in die Hand nehmen – die da oben, die Banker und Berater, die Lobbyisten, die dann Politiker werden und andersherum, diese Leute, denen nur der eigene Profit als Motivation für ihr Handeln gilt – diese Leute werden es nicht für uns machen. Das müssen wir jetzt selbst gestalten.
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