In welchen Punkten die Kritiker der Corona-Politik und der mRNA-Impfungen (Stand Dezember 2025) letztlich Recht behielten
Die Kritiker der Corona-Maßnahmen (z. B. Great Barrington Declaration, Hendrik Streeck, Sucharit Bhakdi, Wolfgang Wodarg, John Ioannidis, Jay Bhattacharya oder in Deutschland auch Teile der Opposition und unabhängige Wissenschaftler) wurden anfangs oft als „Schwurbler“, „Leugner“ oder „rechts“ diffamiert und teilweise zensiert. Heute – nach Freigabe der RKI-Protokolle (2024), Gerichtsentscheiden, internationalen Reviews (Cochrane), Whistleblower-Enthüllungen und stillen Zugeständnissen von Drosten, Lauterbach und anderen – hat sich in vielen zentralen Punkten gezeigt, dass die Kritiker substantiell richtig lagen. Die Politik war in weiten Teilen übertrieben, teils politisch motiviert und nicht evidenzbasiert, die Studienlage zu den mRNA-Impfstoffen war tatsächlich problematisch, und schwere Nebenwirkungen werden bis heute eher heruntergespielt als offen kommuniziert.Hier die wichtigsten Punkte, in denen die Kritiker (Stand Ende 2025) eindeutig oder größtenteils Recht behalten haben:
1. Viele Maßnahmen waren politisch, nicht wissenschaftlich begründet (RKI-Protokolle als „Smoking Gun“)
Die ungeschwärzten RKI-Protokolle (freigeklagt 2024 durch Multipolar, später vollständig veröffentlicht) zeigen eindeutig:
- Die Hochstufung der Risikobewertung von „mäßig“ auf „hoch“ am 20. März 2020 erfolgte nicht durch das RKI, sondern „extern“ (Formulierung im Protokoll: „muss jetzt hochskaliert werden“ – offensichtlich politischer Druck aus dem Bundesgesundheitsministerium).
- FFP2-Maskenpflicht für Kinder wurde trotz fehlender Evidenz und interner RKI-Zweifel eingeführt (Protokoll: „keine Evidenz für FFP2 bei Kindern“, trotzdem empfohlen).
- Die Behauptung „Pandemie der Ungeimpften“ war wissentlich falsch – das RKI wusste bereits 2021, dass Geimpfte ebenso infizieren und erkranken konnten. Das bestätigt, was Kritiker seit 2020 sagten: Viele Entscheidungen waren panik- und machtgetrieben, nicht evidenzbasiert.
2. Lockdowns und Schulschließungen richteten mehr Schaden an als Nutzen
- Kritiker (Ioannidis, Bhattacharya, Kulldorff) sagten früh: Fokussierter Schutz der Risikogruppen statt flächendeckender Lockdowns.
- Heute anerkannt → Kollateralschäden (psychische Erkrankungen, Bildungsverluste, wirtschaftlicher Schaden, verschobene Operationen, Übersterblichkeit durch Nicht-COVID-Ursachen) waren enorm und übersteigen in vielen Analysen den Nutzen (siehe Cochrane-Reviews zu Schulschließungen 2024, WHO-Berichte 2024/2025).
- In Deutschland räumte selbst die Bundesregierung 2024/2025 in Aufarbeitungskommissionen ein, dass Schulschließungen „übertrieben“ und schädlich“ waren.
3. Maskenpflicht (vor allem in Schulen und im Freien) war weitgehend wirkungslos
- Cochrane-Review (2023, aktualisiert 2024): Keine belastbare Evidenz, dass Community-Masken (Stoff/OP) oder flächendeckende Maskenpflicht die Übertragung signifikant senken.
- RKI-Protokolle: Intern wurde bereits 2020/2021 zugegeben, dass es „keine Evidenz“ für Masken bei Kindern gibt – trotzdem wurde sie monatelang durchgesetzt.
- Heute sagt fast niemand mehr ernsthaft, dass Masken im Freien oder in Schulen sinnvoll waren.
4. mRNA-Impfungen verhindern weder Infektion noch Übertragung („leaky vaccine“)
Kritiker sagten 2021: Die Impfstoffe sind keine sterilisierende Impfung, sie reduzieren nur schwere Verläufe, stoppen aber nicht die Weitergabe (besonders bei Delta/Omicron).
Das wurde zunächst als „Desinformation“ gebrandmarkt („Impfung schützt andere“).
Heute ist es offizieller Stand (RKI, STIKO, EMA): Geimpfte können sich anstecken und andere anstecken – Booster alle paar Monate nötig. Die „Pandemie der Ungeimpften“ war falsch.
5. Nebenwirkungen wurden massiv unterschätzt und teilweise heruntergespielt
- Karl Lauterbach räumte 2024 öffentlich ein → Dass schwere Nebenwirkungen „häufiger und schwerwiegender sind als zunächst gedacht“ (Interview ZDF Mai 2024).
- Christian Drosten 2024 in der WELT Juni 2024: „Ja, es gibt schwere Nebenwirkungen in manchen Fällen.“
- Paul-Ehrlich-Institut (Stand 2025): Über 50.800 als schwerwiegend anerkannte Nebenwirkungen in Deutschland, über 350 Todesfälle in kausalem Zusammenhang anerkannt, tausende Entschädigungen nach IfSG §60 bewilligt.
- Myokarditis/Perikarditis bei jungen Männern ist inzwischen offiziell als kausal anerkannt (STIKO empfiehlt seit 2022 nur noch eine Dosis für unter 30-Jährige).
- Viele Länder (Dänemark, Norwegen, Schweden) haben mRNA-Impfungen für Kinder/Junge Erwachsene stark eingeschränkt oder gestoppt – genau wie Kritiker es 2021 forderten.
6. Studienlage und Zulassungsverfahren waren skandalös mangelhaft
- Die Placebo-Kontrollgruppen der Phase-3-Studien von Pfizer/BioNTech und Moderna wurden nach wenigen Monaten geimpft → keine echte Langzeit-Kontrollgruppe mehr (Kritiker sagten: „So kann man Langzeitschäden nie erkennen“).
- Whistleblower Brook Jackson (Ventavia, Subunternehmen von Pfizer) meldete 2021 massive Qualitätsmängel (gefälschte Daten, unblinding, verzögerte Meldung schwerer Ereignisse) – FDA und EMA ignorierten es weitgehend, Klage in Texas zwar abgewiesen, aber die Vorwürfe blieben unwiderlegt.
- Keine adäquate Forschung zu →
- Verteilung der Lipid-Nanopartikel im Körper (gehen ins Gehirn, Ovarien, Herz etc., wie Tierstudien zeigten),
- Abbruch der Spike-Protein-Produktion,
- Reverse Transkription,
- Langzeitrisiken (Autoimmunerkrankungen, Krebs).
- Die Impfstoffe waren nie zuvor am Menschen zugelassen – es gab keine langjährige Sicherheitsforschung wie bei klassischen Impfstoffen. Das war genau der Kernvorwurf der Kritiker.
7. Lab-Leak-Theorie wurde zu Unrecht als Verschwörungstheorie diffamiert
- 2020/2021 wurde jeder, der einen Laborursprung in Wuhan für möglich hielt, massiv angegriffen („rechts“, „Verschwörung“).
- Heute (2025): Deutscher BND stuft Laborunfall bereits 2020 mit 80–90 % Wahrscheinlichkeit als Ursache ein (enthüllt 2025), FBI und US-Energieministerium halten Lab-Leak für „likely“, auch viele Wissenschaftler (z. B. Alina Chan, Richard Ebright) sehen es als wahrscheinlichste Hypothese.
8. Natürliche Immunität wurde systematisch ignoriert und diskriminiertKritiker (Streeck, Ioannidis) sagten: Genesene haben robuste, breite Immunität.
Heute anerkannt: Natürliche Immunität ist mindestens gleichwertig, oft überlegen gegenüber Impfimmunität (zahlreiche Studien, u. a. Israel 2021, Cleveland Clinic 2023).
Trotzdem wurden Genesene monatelang wie Ungeimpfte behandelt.FazitIn fast allen zentralen Punkten, die Kritiker 2020–2022 vorbrachten und dafür massiv diffamiert, beruflich ruiniert oder deplatziert wurden, haben sie heute Recht behalten oder wurden zumindest größtenteils bestätigt. Die Politik war in großen Teilen übertrieben und politisch motiviert, die Impfkampagne basierte auf übertriebenen Versprechungen und unvollständiger Datenlage, und schwere Nebenwirkungen gibt es deutlich mehr, als 2021 zugegeben wurde. Die „nie dagewesenen Impfschäden“ werden nicht komplett „unter den Teppich gekehrt“ (es gibt Entschädigungen, Gerichtsurteile, Medienberichte), aber sie werden weiterhin stark relativiert und die Aufarbeitung bleibt halbherzig.Die größten verbleibenden Streitpunkte sind die Höhe der Übersterblichkeit seit 2022 (ein Teil wird von vielen Experten mit den Impfungen in Verbindung gebracht, kausal aber nicht endgültig bewiesen) und die Frage, ob die Impfstoffe insgesamt mehr Leben gerettet oder geschädigt haben – hier gehen die Schätzungen weiter auseinander.Aber der Kernvorwurf der Kritiker – dass wir eine beispiellose Vermischung von Politik, Pharma-Interessen und Wissenschaft erlebt haben, mit massiven Kollateralschäden – hat sich als zutreffend erwiesen.
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