Präsident der Bundesärztekammer: „keine wissenschaftliche Evidenz für Masken!“

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Dr. Med. Klaus Reinhardt ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Präsident der Bundesärztekammer. Er äußerte sich am Mittwoch, dem 21.102020 klar und deutlich in der Live Sendung bei Markus Lanz zur Maskenpflicht.

Er zweifele am Nutzen von Alltagsmasken bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und sei von den Alltagsmasken nicht überzeugt, „weil es auch keine tatsächliche wissenschaftliche Evidenz darüber gibt, dass die tatsächlich hilfreich sind“, so der Mediziner.

„Schon gar nicht im Selbstschutz und wahrscheinlich auch nur ganz wenig im Schutz, andere anzustecken“, führte er weiter aus.

Im Zusammenhang mit der Maskenpflicht sprach der Mediziner sogar von einem „Vermummungsgebot“.

Der von vielen nicht mehr ernst zu nehmende SPD-Massnahmen-Fanatiker Karl Lauterbach, der fast stündlich Weltuntergangs-Phantasien ohne jede wissenschaftliche Grundlage twittert und damit maßgeblich zur aktuellen Massenpsychose beiträgt, regte sich darüber erwartungsgemäß auf wie ein Rohrspatz.

Bei den meisten Bürger:Innen dürften die Äußerungen Reinhardts allerdings auf Anklang gestoßen sein, da die aktuelle Bundespolitik der Angst das Augenmaß für die medizinische Sicht auf die Situation bzw. die Verhältnismäßigkeit der Massnahmen völlig verloren zu haben scheint. Selbst der Chef des Mainzer Verfassungsgerichts, Lars Brocker, warnt inzwischen ausdrücklich vor einem „Corona Regelungs-Regime“.

update 23.10.2020 ######################

#####UPDATE 23.10.2020#####

Offensichtlich wurde starker Druck auf Dr. Med. Klaus Reinhardt ausgeübt, weshalb er plötzlich eine andere Aussage zu den Masken getroffen hat, die seiner ursprünglichen Aussage diametral entgegen steht. Seine Ursprungssaussage, es gebe “ keine tatsächliche wissenschaftliche Evidenz darüber, dass die Masken tatsächlich hilfreich sind“ trifft weiterhin auf den aktuellen Studienstand zu, wie auch die Einlassung des EBM Netzwerks vom 8.9.2020 zum Thema zweifellos zeigt:

„Für die derzeit noch vorgeschriebene Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gibt es widersprüchliche Daten. Ein Systematic Review, der für das Community Setting zwei randomisierte kontrollierte Studien ausreichend hoher Qualität einschloss, attestiert dem Mund-Nasen-Schutz im Community-Setting eine Reduktion der Infektionszahlen um relativ 17% [21]. Im Gesundheitsbereich wurde für die üblichen chirurgischen Masken eine relative Risikoreduktion von 88% errechnet, und N95 Masken reduzieren das Risiko gegenüber den chirurgischen Masken nochmals relativ um 22% [21]. Ein anderer systematischer Review, der jedoch nur Beobachtungsstudien einschloss, fand ebenfalls eine relative Risikoreduktion von etwa 85%. Die Autoren geben die überwiegend niedrige Studienqualität zu bedenken und stufen die Evidenz bei hoher Studienheterogenität (I²=73%) als sehr niedrig ein [22]. Wieder ein anderer Review fand bei 6.500 Teilnehmern von 10 randomisierten kontrollierten Studien keinen signifikanten Effekt von Mund-Nasen-Schutzmasken auf die Übertragungsrate von Influenza [23]. Alle relativen Risikoreduktionen werden ohnehin bedeutungslos, wenn das absolute Risiko niedrig ist. Derzeit gibt es in Deutschland eine kumulative 7-Tage-Inzidenz von etwa 10 Test-positiven pro 100.000 Einwohner (Stand 2.9.2020, RKI), in der Schweiz von 24 pro 100.000 Einwohner (Stand 2.9.2020, täglicher Situationsbericht des Bundesamtes für Gesundheit) und in Österreich 27 „aktive Fälle“ pro 100.000 Einwohner ohne Zeitangabe (Stand 2.9.2020, amtliches Dashboard des Gesundheitsministeriums). Es ist also sehr unwahrscheinlich, einem Test-positiven zu begegnen, so dass selbst eine relative Risikoreduktion von 88% zu einer verschwindend geringen absoluten Risikoreduktion wird. „

Netzwerk Evidenz-basierte Medizin

Übrigens stellt auch das Bundesinstitut für medizinische Produkte auf seiner Website unmissverständlich klar, dass es keine Nachweise zur Schutzwirkung von Masken gibt: Bundesinstitut stellt klar: medizinischer Schutz von Masken nicht bewiesen.

Weitere Studien/Links:

https://eref.thieme.de/ejournals/1862-5800_2020_03#/10.1055-a-1174-

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29395560/


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